29 vs. 27,5+ Vol. II

Einer der Gründe, vom Cannondale Trigger 29 zum Trek Remedy 29 zu wechseln, war die Möglichkeit, dort neben den 29″-Laufrädern auch 27,5″+ Räder fahren zu können.

Über die Weihnachtsfeiertage konnte ich endlich den Aufbau des 27,5″+ Satzes abschließen.

Komponenten

Folgende Komponenten kamen zum Einsatz:

  • Naben: DT Swiss 350 Straight Pull Boost CL
  • Speichen: CX Ray
  • Felgen: Carbon, 42 mm Innenweite
  • Scheiben: Shimano SRT-99
  • Kassette: SRAM 1195
  • Reifen: Schwalbe Nobby Nic 2,8″,
    • vorne TSC, hinten PSC

Trotz der relativ ‚preiswerten‘ Naben wiegt der LRS nicht mehr als der 29″-Satz mit Tune-Naben und 2,35″ Hans Dampf.

Breite

Schwalbe gibt den 2,8″ NN mit 70 mm an. Auf der 42mm-Felge sind es effektiv 68,8 mm.

Der zum Vergleich gemessene NN 2,35″, montiert auf einer 30mm-Felge, misst dagegen etwas mehr als die vom Hersteller angegebenen 60mm: 60,7mm

Effektiv gewinnt man beim Wechsel von 2,35″ auf 2,8″ eigentlich ’nur‘ 8 mm in der Breite – und das bei einer vergleichsweise breiten Felge für den Plus-LRS.

Die ersten Fahreindrücke sind weitgehend positiv. Die Beschleunigung ist genauso gut wie bei den 29ern.

Nachdem (fast) der gesamte Markt in D den 29er-Boom verpennt hat, wird ja seitdem jedes Jahr eine neue Laufradsau durchs Dorf getrieben. Aktuell sollen 2,5″ oder 2,6″ die goldene Mitte sein. Mit persönlich wäre hier der Unterschied zu den klassischen 2,35″ zu gering. Ich würde als nächstes vorne eher mal einen 3″-Reifen testen.

Setup für die 1. Fahrt: vorne 0,9 bar, hinten 1,0 bar. Tubeless mit Milch.

Fahreindrücke

Alles so schön weich hier. 🙂

Wurzeln, Steine – alles wird eine Nummer kleiner und dringt weniger stark bis zum Lenker durch. Das Grip-Niveau scheint relativ hoch. Für genauere Tests auf den bekannten Trails im Siegerland müssen wir auf trockene Bedingungen warten.

Besonders positiv: gefrorene Spurrillen und Fußstapfen sind viel angenehmer zu überfahren.

Auf Teer kam deutlich der Self-Steering-Effekt zum Vorschein. Vermutlich war der Druck für mein Gewicht etwas zu gering. Die nächste Fahrt dann mit einem Zehntel mehr.

Vorteile

  1. komfortabler
  2. mehr Grip
  3. macht Spaß 🙂

Nachteile

  1. Self Steering auf Teer
  2. leicht schwammiges Gefühl in schnellen Kurven
  3. kleinerer Außendurchmesser im Vergleich zu 29″

more to come….

 

 

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