Etappe 7 – Jeantex BIKE Transalp 2008

Attacke auf der Straße

Am Tag der vorletzten Etappe stehen 74km und ca. 3000hm auf dem Programm. Also immerhin 1000hm und 25km weniger als gestern.

Gleich zu Beginn ist, nach einem kleinen „Schnapperl“ (so nennt Uli Stanciu einen kleinen Hügel), ein Anstieg von 1400hm zu bewältigen, anfangs auf Teer, dann auf Schotter. Hier ist es schwierig, den richtigen Rhythmus zu finden, denn das Feld ist sehr eng und der Weg schlecht, so dass man immer wieder gezwungen ist, Tempo und Linie zu verändern. Marcus ist wieder etwas besser drauf und wir beschließen, dass er ca. 3km vor dem Gipfel sein schnelleres Tempo weiterfährt, damit er in der folgenden Abfahrt einen kleinen Vorsprung hat. Beim Alleinfahren gelingt es mir besser, meinen Rhythmus zu finden, was sich dann in den nächsten Anstiegen bemerkbar macht, denn es gelingt mir immer besser, am Berg Tempo zu machen. Auch heute sind die Abfahrten wieder blockig und nicht zur Entspannung geeignet.

Zu großer Form laufen wir allerdings vor allem auf der Straße auf, denn auf einem ca. 5 bis 6 km langen Straßenanstieg gelingt es uns nicht nur unsere Verfolger abzuschütteln, sondern auch mehrere andere Gruppen zu überholen. Ebenso gewinnen wir fast alle Duelle bei Straßenabfahrten, so dass wir uns fragen, ob wir nicht lieber auf’s Rennrad umsteigen sollten …

Auch den letzten, ca. 600hm (auf 10km) großen Anstieg, gespickt mit fiesen Rampen, meistern wir recht gut und können noch einige Plätze gutmachen.

Ergebnis für heute: Platz 150 bei den Herren (11 Plätze besser als gestern), in der Gesamtwertung bleibt alles gleich.

Für morgen kündigt uns Uli heftige, steile, verblockte Trails an, „damit bei der Transalp alle Mountainbiker, auch die aus den Alpen, auf ihre Rechnung kommen.“ Na dann, warten wir’s ab …

Das schlimmste ist geschafft  Schnell trotz gammeliger Räder - die Ruprecht Buaba

Source: MTBS-Archiv

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